Neuigkeiten aus der Praxis Prenzlauer Berg:
Liebe Patient*Innen,
nachdem zwei Jahre lang über Impfungen gegen Covid-19 diskutiert wurde, zeitweise eine Impfpflicht überlegt wurde und sich die Politik in Aufrufen überschlagen hat, sich impfen zu lassen, ist die Covid-Impf-Verordnung des Bundes zum 07.04.2023 ausgelaufen. Bis zu diesem Tag wurden alle Kosten im Zusammenhang mit den Covid-19-Impfungen vom Bund übernommen. Seit dem 08.04.2023 sollen die Impfungen jetzt reguläre Leistungen der Krankenkassen sein. Wie so oft, scheint dies für die Verantwortlichen sehr überraschend gekommen zu sein. Es gibt aktuell nämlich leider noch keine Einigung über das Procedere der Vergütung durch die Krankenkassen.
Deshalb teilte uns die Kassenärztliche Vereinigung Berlin jetzt mit, dass die Impfungen vorerst allen Ernstes als PRIVAT-Leistung, also mit Rechnung an den Impfling durchzuführen sind. Der Geimpfte solle dann die Rechnung bei seiner Krankenkasse zur Erstattung einreichen.
Wir haben uns entschieden, diese - aus unserer Sicht absurde - Regelung nicht umzusetzen.
Wir pausieren daher bis zum Erreichen einer unbürokratischen Regelung die Impfungen gegen Covid-19.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Tobias Glaunsinger & Matthias Straub
Liebe Patientinnen und Patienten,
ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende.
Es begann mit einer heftigen Covid-19-Welle im Januar. Mehrere Wochen habe ich auf der Couch geschlafen, weil ich jederzeit damit rechnete, der Nächste zu sein. Ich wollte meinen Mann nicht gefährden. Um mich herum kamen die "Einschläge" näher.
Im Februar ging der brutale, bis dahin undenkbare Krieg vor unserer Haustür los und bescherte uns zahlreiche geflüchtete Patient*Innen, für die es wochenlang keine Versicherung gab. Wir waren dennoch eine der Praxen, die sich zu einer kostenlosen ärztlichen Betreuung der Kriegsflüchtlinge bereit erklärt haben.
Als wir im Frühling dachten, uns endlich vom Thema Pandemie entspannen zu können, rollte eine neue Seuche auf uns zu: Die Affenpocken. Statt gegen Covid, impften wir ab Sommer mit allen verfügbaren Kräften gegen MPX an. "Daneben" absolvierten wir unser "normales" Programm.
Das bedeutete neben viel Arbeit und Überstunden auch zuweilen Ärger mit einigen verständnislosen Patienten, die ihren Unmut über fehlende Impf-Termine oder andere verwehrte Ansprüche zum Teil an unseren Mitarbeitern ausließen.
Im August dann der Schock: Alexander Sokolov, der seit Beginn der Pandemie ein sehr wertvoller Teil unseres Teams war, warf das Handtuch. Kurz darauf meldete sich auch Enrico - Rückrat unseres Labors seit Jahren - auf unbestimmte Zeit krank.
Plötzlich standen wir - mitten in der Urlaubszeit - absehbar ohne unsere "Labor-Jungs" da. Nur der hoch professionellen und maximal fairen Bereitschaft von Alexander war es zu verdanken, dass dieser bis zu seinem letzten Arbeitstag mit vollem Engagement die drohende Leere im Labor verhinderte. Im Oktober dann teilte uns auch der zweite Alexander mit, die Praxis zum Ende November verlassen zu wollen. Manchmal kommt es ganz dick. Immer wieder habe auch ich als Chef mich selbstkritisch hinterfragt, wie es soweit kommen konnte. Manchmal kommen Dinge jedoch auch einfach zusammen.
Mitten in der Urlaubszeit, wo - ganz abgesehen vom allgemeinen Fachkräfte-Mangel - nahezu niemand auf Job-Suche ist, mussten wir mit allen Mitteln ein neues Team aus dem Boden stampfen. Wir sind sehr glücklich, dass uns dies schließlich gelungen ist: Mit Saskia, Maria und Anna ist unser zuvor männerlastiges Team sehr viel weiblicher geworden. Dimitrios ist der neue "Hahn im Korb". Die Praxis Prenzlauer Berg ist aber ab sofort wesentlich "powered by Power-Ladies". Und das ist auch gut so!
Da sich alle neuen Kolleg*Innen vom ersten Tag richtig reingekniet haben, kam es nur zu begrenzten Ausfällen bei Labor-Terminen. Mittlerweile läuft es an Anmeldung und im Labor wieder richtig rund. Ihr Lieben, Ihr seid ein tolles "neues" Team! Danke, dass Ihr an Bord seid!
Ein ganz besonderer Dank geht an Annette, die mit ihrer "mütterlichen Art" nicht nur eine Konstante an der Anmeldung ist, sondern die auch alle neuen Kolleg*Innen vom ersten Tag an freundlich aufgenommen hat. Mit Engelsgeduld arbeitet sie alle "Neuen" an der Anmeldung ein und ist immer da, wenn "Not an der Frau" ist. Danke!
Inmitten all` dieser Umbrüche sind zwei jedoch zusammengewachsen: Matthias - seit April 2021 angestellt als zweiter Arzt in meiner Praxis tätig - und ich haben beschlossen, uns enger zusammenzuschließen. Seit Juli haben wir intensiv auf die Gründung einer Gemeinschaftspraxis hingearbeitet. Jetzt, kurz vor Weihnachten, sind nun endlich alle Hürden hierfür genommen:
Zum 1. Januar 2023 wird Matthias Straub offiziell gleichberechtigter Teilhaber der Praxis Prenzlauer Berg und damit von meinem Mitarbeiter zu meinem Praxispartner.
Für Sie/Euch, unsere Patientinnen und Patienten, ändert sich dadurch nichts. Als Gemeinschaftspraxis können wir weiterhin alle Patienten gemeinsam betreuen. Eine strikte Trennung in "meine Patienten" und "Matthias` Patienten" Patienten ist - anders als in einer Praxisgemeinschaft, die ich mit Thomas Wicke hatte - nicht nötig.
Gemeinsam können wir aber die Arbeit besser auf unsere Schultern verteilen und mir in Zukunft hoffentlich einige Augenringe ersparen.
Ich freue mich drauf! Matthias, willkommen PARTNER!
Möge 2023 ein gutes Jahr werden.
Bis dahin wünsche ich Ihnen/Euch allen ein paar hoffentlich besinnliche Tage und wenn es soweit ist: Ein gutes neues Jahr!
Tobias Glaunsinger
Es begann mit einer heftigen Covid-19-Welle im Januar. Mehrere Wochen habe ich auf der Couch geschlafen, weil ich jederzeit damit rechnete, der Nächste zu sein. Ich wollte meinen Mann nicht gefährden. Um mich herum kamen die "Einschläge" näher.
Im Februar ging der brutale, bis dahin undenkbare Krieg vor unserer Haustür los und bescherte uns zahlreiche geflüchtete Patient*Innen, für die es wochenlang keine Versicherung gab. Wir waren dennoch eine der Praxen, die sich zu einer kostenlosen ärztlichen Betreuung der Kriegsflüchtlinge bereit erklärt haben.
Als wir im Frühling dachten, uns endlich vom Thema Pandemie entspannen zu können, rollte eine neue Seuche auf uns zu: Die Affenpocken. Statt gegen Covid, impften wir ab Sommer mit allen verfügbaren Kräften gegen MPX an. "Daneben" absolvierten wir unser "normales" Programm.
Das bedeutete neben viel Arbeit und Überstunden auch zuweilen Ärger mit einigen verständnislosen Patienten, die ihren Unmut über fehlende Impf-Termine oder andere verwehrte Ansprüche zum Teil an unseren Mitarbeitern ausließen.
Im August dann der Schock: Alexander Sokolov, der seit Beginn der Pandemie ein sehr wertvoller Teil unseres Teams war, warf das Handtuch. Kurz darauf meldete sich auch Enrico - Rückrat unseres Labors seit Jahren - auf unbestimmte Zeit krank.
Plötzlich standen wir - mitten in der Urlaubszeit - absehbar ohne unsere "Labor-Jungs" da. Nur der hoch professionellen und maximal fairen Bereitschaft von Alexander war es zu verdanken, dass dieser bis zu seinem letzten Arbeitstag mit vollem Engagement die drohende Leere im Labor verhinderte. Im Oktober dann teilte uns auch der zweite Alexander mit, die Praxis zum Ende November verlassen zu wollen. Manchmal kommt es ganz dick. Immer wieder habe auch ich als Chef mich selbstkritisch hinterfragt, wie es soweit kommen konnte. Manchmal kommen Dinge jedoch auch einfach zusammen.
Mitten in der Urlaubszeit, wo - ganz abgesehen vom allgemeinen Fachkräfte-Mangel - nahezu niemand auf Job-Suche ist, mussten wir mit allen Mitteln ein neues Team aus dem Boden stampfen. Wir sind sehr glücklich, dass uns dies schließlich gelungen ist: Mit Saskia, Maria und Anna ist unser zuvor männerlastiges Team sehr viel weiblicher geworden. Dimitrios ist der neue "Hahn im Korb". Die Praxis Prenzlauer Berg ist aber ab sofort wesentlich "powered by Power-Ladies". Und das ist auch gut so!
Da sich alle neuen Kolleg*Innen vom ersten Tag richtig reingekniet haben, kam es nur zu begrenzten Ausfällen bei Labor-Terminen. Mittlerweile läuft es an Anmeldung und im Labor wieder richtig rund. Ihr Lieben, Ihr seid ein tolles "neues" Team! Danke, dass Ihr an Bord seid!
Ein ganz besonderer Dank geht an Annette, die mit ihrer "mütterlichen Art" nicht nur eine Konstante an der Anmeldung ist, sondern die auch alle neuen Kolleg*Innen vom ersten Tag an freundlich aufgenommen hat. Mit Engelsgeduld arbeitet sie alle "Neuen" an der Anmeldung ein und ist immer da, wenn "Not an der Frau" ist. Danke!
Inmitten all` dieser Umbrüche sind zwei jedoch zusammengewachsen: Matthias - seit April 2021 angestellt als zweiter Arzt in meiner Praxis tätig - und ich haben beschlossen, uns enger zusammenzuschließen. Seit Juli haben wir intensiv auf die Gründung einer Gemeinschaftspraxis hingearbeitet. Jetzt, kurz vor Weihnachten, sind nun endlich alle Hürden hierfür genommen:
Zum 1. Januar 2023 wird Matthias Straub offiziell gleichberechtigter Teilhaber der Praxis Prenzlauer Berg und damit von meinem Mitarbeiter zu meinem Praxispartner.
Für Sie/Euch, unsere Patientinnen und Patienten, ändert sich dadurch nichts. Als Gemeinschaftspraxis können wir weiterhin alle Patienten gemeinsam betreuen. Eine strikte Trennung in "meine Patienten" und "Matthias` Patienten" Patienten ist - anders als in einer Praxisgemeinschaft, die ich mit Thomas Wicke hatte - nicht nötig.
Gemeinsam können wir aber die Arbeit besser auf unsere Schultern verteilen und mir in Zukunft hoffentlich einige Augenringe ersparen.
Ich freue mich drauf! Matthias, willkommen PARTNER!
Möge 2023 ein gutes Jahr werden.
Bis dahin wünsche ich Ihnen/Euch allen ein paar hoffentlich besinnliche Tage und wenn es soweit ist: Ein gutes neues Jahr!
Tobias Glaunsinger