Neuigkeiten aus der Praxis Prenzlauer Berg:

Liebe Patient*innen,


einige von Ihnen/Euch werden Johannes Wocken genauso schätzen gelernt haben, wie wir. Seine Zeit in unserer Praxis war von Beginn an begrenzt, weil er uns von der Bundeswehr für seine zweite Facharzt-Weiterbildung nur "ausgeliehen" wurde.



Eigentlich war jedoch geplant, dass er uns bis Juli erhalten bleibt. Die Berliner Ärztekammer hat uns nach einem mehr als ein halbes Jahr dauernden (!) Prüfungsverfahren jedoch jetzt völlig überraschend mitgeteilt, dass man uns nicht länger für geeignet hält, Fachärzte für Allgemeinmedizin weiterzubilden. Einziger Grund ist offensichtlich, dass wir für die Anforderungen der ÄK nicht genügend Hausbesuche durchführen. Diese Entscheidung halten wir in Anbetracht unseres breit aufgestellten Behandlungsspektrums, unserer umfangreichen Aus- und Weiterbildung sowie der Tatsache, dass wir über 1.000 Patient*innen regelmäßig allgemeinmedizinisch-hausärztlich betreuen für völlig absurd. Noch absurder ist, dass die Ärztekammer hierfür mehr als ein halbes Jahr brauchte, um - wissend um die Lage, in die sie einen angehenden Facharzt für Allgemeinmedizin bringt - diese Entscheidung zu fällen. 

Deshalb muss Johannes nach Ableistung von sechs Monaten Weiterbildung - so lange durften wir bislang weiterbilden - zum 31. Januar die Praxis verlassen. Das tut uns SEHR leid, haben wir ihn doch sehr schätzen und "lieben" gelernt. 

Johannes wird seine Weiterbildung ab April in einer anderen Berliner Praxis fortsetzen, in die wir ihn erfolgreich vermitteln konnten.

Wir werden sehr gern an die Zeit mit ihm zurückdenken. Er hat uns als erfahrener Notarzt und Intensivmediziner, sehr lernbegeisterter angehender Allgemeinmediziner und liebenswerter Mensch und Kollege sehr viel gegeben. 

Danke, Johannes! Es war uns eine Ehre!

Tobias Glaunsinger und Matthias Straub

Liebe Patient*innen,


seit dem 01.07.2023 ist das elektronische Rezept (eRezept) für gesetzlich krankenversicherte Patient*innen  in breitem Einsatz. Eine App ist seitdem hierfür nicht mehr zwingend erforderlich, kann aber weiterhin genutzt werden.

Privat-Rezepte können noch NICHT elektronisch als eRezept ausgestellt werden. 

Seit Juli ist - zusätzlich zur App - die einfache Vorlage der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in der Apotheke ausreichend, um ein elektronisch ausgestelltes Rezept (eRezept) in der Apotheke einlösen zu können.

Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) dient hierbei lediglich als Nachweis einer Legitimation, um ein vom Arzt in elektronischer Form auf einem Server gespeichertes Rezept einlösen zu dürfen. Auf der eGK selbst sind keine Rezept-/Medikamenten-Daten gespeichert. Deshalb muss die eGK beim Arzt auch nicht zwingend vorgelegt werden, um ein elektronisches Rezept ausgestellt zu bekommen. 

Alternativ - oder zusätzlich - zur eGK kann ein eRezept auch über eine eRezept-App auf dem smartphone empfangen werden. Hierfür ist jedoch die Freischaltung durch eine PIN erforderlich, die man bei der Krankenkasse anfordern kann. 

Zum 01.01.2024 soll das elektronische Rezept für gesetzlich Krankenversicherte Pflicht werden und das alte rosafarbene Papier-Rezept ablösen.
Für privat Versicherte Patient*innen wird der Umstellungsprozess je nach Krankenversicherung noch eine Weile dauern. Die Umstellung hängt hier von jeder einzelnen Versicherungsgesellschaft ab. 

Wir haben uns nach zahlreichen erfolgreichen Tests dazu entschlossen, ab dem 01.10.2023 Rezepte für gesetzlich Krankenversicherte grundsätzlich in elektronischer Form als eRezepte auszustellen.

Hierzu müssen Sie als Versicherter nicht mehr zwingend in die Praxis kommen. Da elektronische Rezepte zentral in einem Rechenzentrum auf einem Server gespeichert werden, können wir Rezepte ausstellen, auf dem Server hinterlegen und Sie benötigen nur noch Ihre eGK - oder Ihre App -, um die Rezepte in der Apotheke einzulösen. 

ALLERDINGS: VOR der Ausstellung eines Rezeptes - elektronisch oder als Papier - brauchen wir einen AKTUELLEN Nachweis Ihrer bestehenden Krankenversicherung!

Diesen Nachweis können Sie
durch Vorlage Ihrer elektronischen Gesundheitskarte (eGK)
oder
durch Zusendung eines Versichertennachweises Ihrer Krankenkasse per email oder Fax an uns erbringen.

Eine Kopie/Foto/Scan Ihrer Gesundheitskarte reicht NICHT aus, da deren Gültigkeit nur nach Einlkesen in unsere IT geprüft werden kann. 

Einen Versichertennachweis können Sie telefonisch bei Ihrer Krankenkasse anfordern oder selbstständig in den meisten Apps der Krankenkassen erzeugen. Sobald uns der Nachweis vorliegt, können wir Ihnen ein eRezept ausstellen. 

Zur Ausstellung eines Rezeptes müssen Sie nicht zwingend Ihre eGK in der Praxis einlesen. Ein Versichertennachweis reicht hierfür aus. Im weiteren Verlauf des Quartals ist das Einlesen der eGK bei Arzt-Besuchen und Blutentnahmen dann jedoch einmalig erforderlich. 

Für alle Rezeptwünsche zum Beginn des neuen Quartals am 1. Oktober 2023 gilt deshalb:

ENTWEDER:
Sie kommen in der Praxis vorbei und lassen Ihre elektronische Gesundheitskarte (eGK) bei unseren Mitarbeiter*innen an der Anmeldung einlesen

ODER:
Sie lassen uns einen AKTUELLEN Versichertennachweis Ihrer Krankenkasse
per Telefax: 44039973 oder
per eMail: praxis@praxis-prenzlauer-berg.de
zukommen.

Eine Kopie/Foto/Scan Ihrer Gesundheitskarte reicht NICHT aus, da deren Gültigkeit nur nach Einlkesen in unsere IT geprüft werden kann. 

Anschließend/zeitgleich teilen Sie uns per eMail an praxis@praxis-prenzlauer-berg.de mit, welche Medikamente Sie verordnet haben möchten.

Ab dem Beginn der Sprechstunde am folgenden Werktag (Mo/Mi/Fr 09:00 Uhr, Di/Do 14:00 Uhr) sind die eRezepte im Server freigeschaltet und können von Ihnen durch Vorlage Ihrer elektronischen Gesundheitskarte in Ihrer Apotheke oder mittels Ihrer eRezept-App eingelöst werden. 

Sollten Sie privat versichert sein ist die Ausstellung eines eRezeptes aktuell in den meisten Fällen noch nicht möglich. Ihre Krankenversicherung kann Ihnen mitteilen, wann sie hierfür bereit ist. 

Falls Ihre Apotheke noch nicht in der Lage ist (ab dem 01.07.2023 sind die Apotheken VERPFLICHTET, eRezepte akzeptieren zu können!) eRezepte zu akzeptieren, können wir Ihnen das Rezept entweder in Form eines eRezepts oder - ausnahmsweise - in Form eines herkömmlichen Rezepts auf Papier ausdrucken. 

Liebe Patientinnen, Sie werden merken, dass eRezepte Ihr Leben vereinfachen können! Sie brauchen nicht mehr extra in die Praxis kommen, nur um Ihre Versichertenkarte einlesen zu lassen. Sie erhalten Ihr Rezept elektronisch - genau wie eine eMail. Sie gehen dann einfach mit Ihrer Versichertenkarte in die Apotheke und erhalten Ihr Medikament.

Lassen Sie uns etwas mehr Digitalisierung wagen!

Update 13.10.2023:
  1. Einige Apotheken behaupten, sie würden keine eRezepte einlösen können:
    Die Apotheken sind gesetzlich verpflichtet, eRezepte einlösen zu können. Sollte Ihre Apotheke dies nicht können, empfehlen wir, es in einer anderen Apotheke zu versuchen. 
  2. Einige Apotheken behaupten, es wäre kein eRezept auf Ihrer elektronischen Gesundheitskarte gespeichert. 
    Das stimmt. Das Rezept ist auf einem Server gespeichert. Die Karte dient nur als Legitimation, um das elektronische Rezept einlösen zu dürfen. 
  3. Einige Apotheken behaupten, Ihre Gesundheitskarte müsse erst von der Krankenkasse freigeschaltet werden:
    Das stimmt NICHT. 

Tobias Glaunsinger & Matthias Straub

 

Liebe Patientinnen und Patienten,

Thomas Wicke und der ehemalige Assistenzarzt, Dr. Sven Schellberg, haben die Praxis Prenzlauer Berg zum 31.12.2017 verlassen. Die Praxis Prenzlauer Berg war bis zum 31.12.2017 eine Praxisgemeinschaft aus zwei eigenständigen Praxen, der Praxis Dr. Tobias Glaunsinger und der Praxis Thomas Wicke.
 
Um kassenärztlich arbeiten zu dürfen, benötigt man in Deutschland für jeden selbständigen oder angestellten Arzt eine streng limitierte und nicht einfach erhältliche Genehmigung (Kassenarztsitz). Bei seinem Weggang hat Thomas Wicke seinen eigenen und den zu ihm gehörenden zweiten Kassenarztsitz - auf welchem von Juli 2015 bis Juli 2017 Dr. André Manutscharow bei Herrn Wicke angestellt war - nach Berlin-Mitte verlegt. Somit fallen ab dem 02.01.2018 zwei von drei Arztstellen am Standort Danziger Str. 78B ersatzlos weg. Eine Übernahme von Patienten, die bisher von Herrn Wicke, Herrn Dr. Manutscharow oder Herrn Dr. Schellberg rein hausärztlich betreut wurden, ist in meine Praxis nur sehr eingeschränkt möglich.
 
Grund hierfür ist, dass ich seit Jahren vorwiegend infektiologisch tätig bin. Ich habe die Zusatzbezeichnung Infektiologie nach Prüfung vor der Berliner Ärztekammer erlangt und bin zudem von der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie als Infektiologe (DGI) zertifiziert.
Überdies bin ich von der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin als HIV-Schwerpunktpraxis anerkannt und berechtigt, HIV-Patienten im Rahmen der Qualitätssicherungsvereinbarung HIV/AIDS zu behandeln.
Somit verfüge ich über Expertenwissen, welches ich gezielt auch Patienten anderer Praxen nach Überweisung zur Mitbehandlung zur Verfügung stellen möchte. Hierfür benötige ich jedoch Zeit, die ich nicht mehr hätte, wenn ich alle sich bei mir vorstellenden Patienten auch vollumfänglich hausärztlich betreuen würde.
 
Für Patientinnen und Patienten, die bisher von Herrn Wicke, Herrn Dr. Manutscharow oder Herrn Dr. Schellberg betreut wurden, besteht also ab Anfang 2018 die Möglichkeit, sich am neuen Praxisstandort von Thomas Wicke in Berlin-Mitte (Mohrenstrasse 6, 10117 Berlin - Deutschland, Telefon: 346 20 300) behandeln zu lassen oder sich im Prenzlauer Berg eine neue Hausarztpraxis zu suchen.
 
Für Patienten, die sich bisher in meiner Behandlung befunden haben, ändert sich nichts.
 
Ich bedauere die Entwicklung, stehe Ihnen aber gern weiterhin mit meiner langjährigen Expertise als Infektiologe zur Verfügung.
 
Tobias Glaunsinger

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Dear patients,
Thomas Wicke, Dr. Schellberg and Dr. Manutscharow have left the rooms in Danziger Str. 78b. 

Due to capacity reasons patients formerly treated by Thomas Wicke, Dr. Schellberg or Dr. Manutscharow CANNOT be treated by Dr. Glaunsinger - except patients with HIV-Infection, Sexually Transmitted Diseases or Chronic Viral Hepatitis

Best regards 
Tobias Glaunsinger
 

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