Eine Grippe-Impfung wird folgenden Patientengruppen empfohlen:
- allen Menschen ab 60 Jahren
- alle Schwangeren ab dem 2. Trimenon
- Patienten mit chronischen Herz-Kreislauf-, Lungen-, Leber-, Nieren-, Stoffwechselkrankheiten, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Immundefekten (HIV etc.)
- enge Kontaktpersonen von chronisch Kranken
- Personen, die in Gesundheits- und Pflegeberufen arbeiten
- Personen mit umfangreichem Publikumsverkehr
Die Impfung muss jedes Jahr neu erfolgen, immer im Herbst. Wir empfehlen den Zeitraum Oktober bis November (Dezember).
Der Impfstoff wird auf die zu erwartenden Grippeviren der Wintersaison angepasst.
Es gibt zwei Arten von Impfstoffen: Einen Standard-Impfstoff (wir verwenden Influcav tetra®) und einen höher dosierten Impfstoff für Menschen ab 60 Jahren (Efluelda®).
Der Impfstoff wird auf die zu erwartenden Grippeviren der Wintersaison angepasst.
Es gibt zwei Arten von Impfstoffen: Einen Standard-Impfstoff (wir verwenden Influcav tetra®) und einen höher dosierten Impfstoff für Menschen ab 60 Jahren (Efluelda®).
Die Covid-19-Impfung wird folgenden Patientengruppen empfohlen:
Auffrisch-Impfungen
- alle Menschen ab 60 Jahren
- Bewohner von Pflege- und Gemeinschaftseinrichtungen
- alle ab 6 Monaten mit einer chronischen Grunderkrankung, die mit einem höheren Risiko für einen schweren verlauf von Covid-19 einhergeht
- Personen, die in Gesundheits- und Pflegeberufen arbeiten
Empfohlen wird eine jährliche Auffrischimpfung mit einem an die aktuellen Virustypen angepassten Impfstoff im Herbst, parallel zur Grippeimpfung. Die Impfungen können zeitgleich erfolgen. Aktuell steht hierfür nur der mRNA-Impfstoff der Firma BioNTech (Comirnaty®) zur Verfügung.
Basis-Impfschutz (Grundimmunisierung):
- alle Menschen ab dem 18. Lebensjahr
- Kinder & Jugendliche mit chronischen Erkrankungen
- alle Menschen ab 60 Jahren
- Bewohner von Pflege- und Gemeinschaftseinrichtungen
- alle ab 6 Monaten mit einer chronischen Grunderkrankung, die mit einem höheren Risiko für einen schweren verlauf von Covid-19 einhergeht
- Personen, die in Gesundheits- und Pflegeberufen arbeiten
Empfohlen wird eine jährliche Auffrischimpfung mit einem an die aktuellen Virustypen angepassten Impfstoff im Herbst, parallel zur Grippeimpfung. Die Impfungen können zeitgleich erfolgen. Aktuell steht hierfür nur der mRNA-Impfstoff der Firma BioNTech (Comirnaty®) zur Verfügung.
Basis-Impfschutz (Grundimmunisierung):
- alle Menschen ab dem 18. Lebensjahr
- Kinder & Jugendliche mit chronischen Erkrankungen
Hierbei ist wichtig, dass das Immunsystem mindestens dreimal Kontakt mit dem "Antigen", also dem Virus oder mit Teilen des Virus (Impfstoff oder natürliche Covid-19-Infektion) hat. Mindestens ein Kontakt sollte durch eine Impfung erfolgen. Eine Impfung sollte frühestens drei Monate nach einer durchgemachten Infektion erfolgen.
Sollte jemand bisher weder geimpft sein, noch Covid-19 gehabt haben, so sollten drei Impfungen erfolgen. Zwischen den ersten beiden Impfungen sollten 4-12 Wochen, zwischen der zeiten und dritten Impfung mindestens 6 Monate liegen.
Sollte jemand bisher weder geimpft sein, noch Covid-19 gehabt haben, so sollten drei Impfungen erfolgen. Zwischen den ersten beiden Impfungen sollten 4-12 Wochen, zwischen der zeiten und dritten Impfung mindestens 6 Monate liegen.
TERMINE zur Impfung
Patient*Innen, die in unserer Praxis (!) bereits mit dem BioNTech-Impfstoff (Comirnaty®) gegen Covid-19 und gegen Grippe geimpft wurden, können sich zur Impfung einen Impf-Termin im Labor buchen.
Patient*Innen, die in unserer Praxis noch keine Impfung mit dem BioNTech-Impfstoff (Comirnaty®) erhalten haben, MÜSSEN sich zunäch st einen Termin zur Impf-Beratung bei uns Ärzten buchen.
Patient*Innen, die in unserer Praxis noch keine Impfung mit dem BioNTech-Impfstoff (Comirnaty®) erhalten haben, MÜSSEN sich zunäch st einen Termin zur Impf-Beratung bei uns Ärzten buchen.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin weist darauf hin, dass im ersten Quartal 2025 auffällig viele Fälle von MPox bei Männern, die Sex mit Männern haben, nachgewiesen wurden:
https://www.rbb24.de/content/rbb/r24/panorama/beitrag/2025/03/berlin-mpox-ungewoehnlich-viele-faelle.html
Die Charité hat Daten aus einer Studie zur Wirksamkeit der Pocken-Impfung gegen MPox veröffentlicht:
https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/charite_studie_liefert_neue_daten_zur_wirksamkeit_der_mpox_impfung
Bei Menschen ohne HIV-Infektion schützt bereits eine Impfung zu etwa 84% vor einer Infektion mit MPox. Die Schutzwirkung einer Impfung ist bei Menschen mit HIV geringer - die Forscher raten dringend dazu, dass alle potenziell Gefährdeten ihren Schutz durch eine zweite Impfung optimieren.
Impfungen gegen MPox sind in unserer Praxis kostenfrei zu Lasten der Krankenkassen möglich:
Termin zur MPox-Impfung - HIER klicken!
Auch nach einem Kontakt mit Affenpocken kann eine Impfung zur Verhinderung oder Abmilderung der Erkrankung eingesetzt werden. Erfolgt die Impfung bis 4 Tage nach Exposition, wird eine sehr hohe Schutzwirkung gegen Infektion angenommen. Im Zeitraum von 5-14 Tagen nach Exposition angewendet, kann eine Erkrankung zwar nicht verhindert, wahrscheinlich jedoch abgemildert werden.
Der Impfstoff hat potenziell Nebenwirkungen, wird nach unserer Erfahrung jedoch gut vertragen. Folgende Nebenwirkungen sind möglich:
Lokale Reaktionen an der Impfstelle (Oberarm) treten häufig auf:
https://www.rbb24.de/content/rbb/r24/panorama/beitrag/2025/03/berlin-mpox-ungewoehnlich-viele-faelle.html
Die Charité hat Daten aus einer Studie zur Wirksamkeit der Pocken-Impfung gegen MPox veröffentlicht:
https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/charite_studie_liefert_neue_daten_zur_wirksamkeit_der_mpox_impfung
Bei Menschen ohne HIV-Infektion schützt bereits eine Impfung zu etwa 84% vor einer Infektion mit MPox. Die Schutzwirkung einer Impfung ist bei Menschen mit HIV geringer - die Forscher raten dringend dazu, dass alle potenziell Gefährdeten ihren Schutz durch eine zweite Impfung optimieren.
Impfungen gegen MPox sind in unserer Praxis kostenfrei zu Lasten der Krankenkassen möglich:
Termin zur MPox-Impfung - HIER klicken!
Auch nach einem Kontakt mit Affenpocken kann eine Impfung zur Verhinderung oder Abmilderung der Erkrankung eingesetzt werden. Erfolgt die Impfung bis 4 Tage nach Exposition, wird eine sehr hohe Schutzwirkung gegen Infektion angenommen. Im Zeitraum von 5-14 Tagen nach Exposition angewendet, kann eine Erkrankung zwar nicht verhindert, wahrscheinlich jedoch abgemildert werden.
Der Impfstoff hat potenziell Nebenwirkungen, wird nach unserer Erfahrung jedoch gut vertragen. Folgende Nebenwirkungen sind möglich:
Lokale Reaktionen an der Impfstelle (Oberarm) treten häufig auf:
- Schmerzen 84,9% (Grad 3 = deutliche Schmerzen in 7,4%)
- Rötung 60,8%
- Schwellung 51,6%
- Juckreiz 43,1%
Systemische Reaktionen = Allgemeinreaktionen im Körper treten ebenfalls häufig auf:
- Muskelschmerzen 42,8%
- Kopfschmerzen 34,8%
- Abgeschlagenheit 30,4%
- Übelkeit 17,3%
Die Nebenwirkungen können 1-6 Tage anhalten und sind nach erster und zweiter Impf-Dosis gleich häufig.
Hier finden Sie Aufklärungsbögen zur Impfung, herausgegeben vom Robert-Koch-Institut:
Hier finden Sie Aufklärungsbögen zur Impfung, herausgegeben vom Robert-Koch-Institut:
Weiterführende Informationen zur Impfung finden Sie hier:
STIKO-Empfehlung zur MPX-Impfung
RKI-Seite zur MPX-Impfung
AIDSHILFE zu Affenpocken
MPoX - "Affenpocken"
DAS VIRUS
Das Affenpocken-Virus (MPXV) wurde erstmals 1958 bei Affen nachgewiesen, die als Versuchstiere gehalten wurden. In der Natur scheint das Virus jedoch eher bei Nagetieren vorzukommen. Im Jahr 1970 wurde der erste Fall einer Infektion bei einem Menschen in Kongo (Zentralafrika) nachgewiesen. Seitdem gab es immer mal wieder sporadische Fallberichte und kleinere Ausbrüche in Zentral- und Westafrika. Fälle außerhalb Afrikas waren fast ausschließlich durch Reisende "importierte" Fälle. In 2003 kam es erstmals zu einem Ausbruch in den USA, der von aus Ghana importierten Säugetieren ausging. Seit 2017 läuft ein größerer Ausbruch in Nigeria/Westafrika.
In Afrika scheint es es mindestens zwei Formen des Virus zu geben, die zentralafrikanische, mit bis zu 10% tödlichen Verläufen einhergehende, und die westafrikanische, mit 1% tödlicher Verläufe weniger gefährliche Variante. Die aktuell bei uns zirkulierende Variante ist mit dem westafrikanischen, "harmloseren" Virus verwandt. Bei dem Ausbruch in den USA 2003 traten mehr als 90 Infektionen beim Menschen auf, von denen keine tödlich verlief. Dennoch sind vereinzelt tödlich verlaufende Erkrankungen - vor allem bei kleinen Kindern und stark Immungeschwächten - nicht ausgeschlossen werden.

AKTUELLER AUSBRUCH
Seit Mai diesen Jahres nehmen Affenpocken-Infektionen sprunghaft in vielen Ländern zu. Die meisten Fälle verzeichnen aktuell Großbritannien (wo im Mai 2022 auch der erste Fall auftrat), Spanien, Portugal und Deutschland.
Betroffen sind bisher in Deutschland ausschließlich Männer, die Sex mit Männern haben.
ÜBERTRAGUNG
Für die Übertragung des Virus sind wahrscheinlich direkte Kontakte mit Pockenläsionen, zumindest intensivere körperliche Kontakte zwischen Menschen erforderlich. Die meisten Fälle sind aktuell wahrscheinlich im Rahmen sexueller Kontakte übertragen worden.
Möglich scheint eine Übertragung auch durch Tröpfchen in der Atemluft während der noch unspezifischen ersten Stadien der Infektion, in denen noch keine Hautveränderungen auftreten. Hierbei ist das Virus jedoch wahrscheinlich viel weniger übertragbar als beispielsweise SARS-CoV-2.
Da das Virus in der Umgebung recht gut und lange infektiös bleiben kann, sind auch Gegenstände, Kleidung, Bettwäsche, Handtücher etc. aus der unmittelbaren Umgebung des Erkrankten potenziell infektiös.
Erkrankte sind infektiös, solange sie Symptome haben. Insbesondere die typischen Hautläsionen (Pocken) sind hoch ansteckend. Eine Infektion ist zudem durch Kontakt mit infizierten Tieren möglich.
ERKRANKUNG
Die Affenpocken-Erkrankung verläuft in mehreren Phasen und sehr viel milder als die (ausgerotteten) Menschenpocken. Die meisten Betroffenen erholen sich innerhalb einiger Wochen. In Einzelfällen sind jedoch schwere Verläufe möglich.
Nach einer Inkubationszeit von 5-21 Tagen entwickeln sich zunächst unspezifische Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie - typischerweise - Lymphknotenschwellungen. Einige Tage nach dem Beginn der Beschwerden beginnen die Hautveränderungen. Aus einem Fleck entwickelt sich zunächst Knötchen, dann ein Bläschen, welches schnell eitrig-trüb gefüllt erscheint (Pustel) und schließlich verkrustet.
Weitere Infos zu den Affenpocken:
Robert-Koch-Institut
Deutsche AIDS-Hilfe
Bundesministerium für Gesundheit
Tobias Glaunsinger